Aktionstag: „Wem gehört der öffentliche Raum?“

2019 10 10   KJA Köln   OKJA   Aktionstag Streetwork und Mob Jugendarbeit AG78Köln, 10.10.2019. 13 Träger der freien Jugendhilfe und Vertreter der Stadt Köln (Amt für Kinder, Jugend und Familie, Abteilung Jugendförderung) präsentierten ihr Engagement in der Streetworkund Mobilen Arbeit. Auf dem Kölner Heumarkt informierten sie über die Vielfältigkeit des Arbeitsfeldes.

„Wir verstehen uns als Anwalt der Interessen junger Menschen, die den öffentlichen Raum für sich nutzen“, sagte Fabian Stettes von der KJA Köln und ergänzte: „Häufiger als gedacht, steht der junge Mensch nicht im Fokus von Politik und Gesellschaft, wenn es in der Diskussion um den Straßenraum oder die öffentlichen Plätze geht“. Das müsse sich ändern.

Der öffentliche Raum rückt in Köln zunehmend mehr in den Blickpunkt der Stadtgesellschaft. Verschiedene Gruppen möchten diesen immer weniger werdenden Raum für sich in Anspruch nehmen. „Streetwork und Mobile Jugendarbeit haben den Auftrag, die dabei aufkommenden Konflikte zu vermeiden und vermittelnd zwischen den einzelnen Gruppen tätig zu werden“, berichtete Uwe Schärpf als Koordinator für Streetwork bei der Stadt Köln. Zudem gibt es Adressaten, welche ausschließlich durch aufsuchende Arbeit erreicht werden können, da sie andere Hilfssysteme nicht nutzen. Durch diesen Ansatz und eine akzeptierende Grundhaltung, entsteht Kontakt zum jungen Menschen, welcher Vertrauen in die übrigen Systeme verloren hat. Eine wachsende Großstadt wie Köln, wird in Zukunft verstärkt Bedarf an solchen Angeboten haben.

Die Angebote der vernetzten Träger sind in Köln vielfältig. Von der Arbeit der städtischen Streetworker an Karneval, dem Angebot der Caritas Köln für feiernde Jugendliche auf den Ringen, der aufsuchenden Arbeit für junge, männliche Prostituierte von Looks e.V., den Angeboten für Straßenkinder von Off Road Kids über die integrativen Spielangebote der Busse der KJA Köln vor Flüchtlingsunterkünften etc. „Die Notwendigkeit einer solchen Angebotsvielfalt ist erforderlich. Kein Träger alleine kann die ganze Bandbreite an Unterstützung im öffentlichen Raum leisten“, bestätigte Fabian Stettes als Sprecher der AG78* „Streetwork und Mobile Jugendarbeit“.

Folgende Träger haben sich an dem Aktionstag am vergangenen Mittwoch beteiligt: Jugendzentren Köln gGmbH, Sportjugend Köln, Streetwork der GAG Immobilien AG, KJA Köln (Veranstalter), Don- Bosco-Club, SKM Köln – Sozialdienst Katholischer Männer e.V., Streetwork der Stadt Köln und dem Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Köln, Streetwork-Station Köln der Off Road Kids, Caritas für die Stadt Köln, LOOKS e.V., DachloW, B.O.J.E - AUF ACHSE und Stadt Köln, Gesundheitsamt).

* Träger der Streetwork und Mobilen Jugendarbeit haben sich als Arbeitsgemeinschaft im Sinne des §78 SGB VIII – Streetwork und Mobile Jugendarbeit zusammengeschlossen (kurz: AG78).

Quelle: www.kja-koeln.de

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