Relaunch der Erfolgsseite foodsharing.de

foodsharing.deGestern ging der Relaunch der Website foodsharing.de online.
Damit wird ein „Verwenden statt Verschwenden“ von Essen noch einfacher.
Wer Lebensmittel übrig hat, bietet sie auf der Datenbank an, anstatt sie wegzuwerfen.
Wer sich dafür interessiert, reserviert sich das Essen und holt es ab.

Mit der neu gestalteten Seite ist es nun möglich, im eigenen Postleitzahlbereich oder in einem Kilometer Umkreis nach Lebensmitteln zu suchen.
Anbieter können nun auch ein Foto ihres Blumen-kohls oder der Nudelpackung hochladen.

Ein knappes halbes Jahr nach ihrem Start ziehen die Organisatoren von foodsharing.de eine erste Zwischenbilanz.
„Wir haben Millionen von Seitenaufrufen, schon 18.000 Menschen, die sich registriert haben und bisher fast 5.000 Kilogramm Essen gerettet.
Allein in den ersten 24 Stunden nach dem Relaunch haben sich mehr als 50.000 Leute unsere Seite angesehen.
Sie bleiben durchschnittlich rund fünf Minuten – das sind phänomenale Zahlen. Und wir beginnen ja gerade erst“, erklärt Valentin Thurn, Vorsitzender des gemeinnützigen Foodsharing-Vereins, der die Seite betreibt.
Fast 24.000 Facebook-Fans hat die Seite inzwischen, täglich werden es mehr.

Der Film „Taste The Waste“ des Dokumentarfilmers Thurn hatte 2011 eine breite öffentliche Debatte um die Lebensmittelverschwendung in Deutschland ausgelöst.
Mehr als 80 kg Lebensmittel pro Per-son werden in Deutschland durchschnittlich im Jahr weggeworfen, im Wert von rund 400 Euro. Um gegen diese Vernichtung von Essen konkret etwas zu tun, hatte Thurn mit seinen Mitstreitern das Foodsharing-Projekt gegründet.
Dabei wurde er vom Umweltministerium des Landes NRW unterstützt.

Der Foodsharing-Verein hat nicht nur die weltweit erste Seite aufgebaut, die das Essenteilen ermöglicht, sondern will das kostenlose Angebot demnächst auch ins Ausland ausdehnen.
Zunächst sollen Österreich und die Schweiz online gehen, im Laufe des Jahres weitere, nicht-deutschsprachige Länder. In Vorbereitung ist auch eine App für Smartphones, die ein mobiles Teilen ermöglichen wird.
Die Internet-Datenbank betrachtet Thurn als Werkzeug, um Menschen ein Engagement gegen die Verschwendung zu ermöglichen.
Sie werde um ein Freiwilligen-Programm erweitert, erklärt der Regisseur: „Wir erhalten unglaublich viele Angebote von Menschen, die sich gegen diesen Wahnsinn einsetzen wollen. Wir bieten ihnen die Möglichkeit dazu.“

Freiwillige können demnächst beispielsweise Werbung für das Essenteilen machen, oder als Essensretter im Lebensmittel-Handel nach genießbarer Ware fragen, die sonst vernichtet würde.
Diese wird dann weiterverteilt, selbst verbraucht oder übers Internet angeboten. Thurns Erfahrung: „Obwohl die Tafeln schon sehr viel erhalten, das sie an Bedürftige weitergeben, wird immer noch wahnsinnig viel gute Nahrung weggeworfen. Das stört auch viele Mitarbeiter im Handel oder bei Catering-Firmen. Sie können sich an uns wenden und die enorme Müll-Menge reduzieren helfen.“
Sein Ziel ist es, nicht nur den einzelnen Salatkopf zu retten, sondern auch die Köpfe der Verbraucher und in der Lebensmittel-Branche zu erreichen. Sie sollten mehr Wertschätzung im Umgang mit unserem Essen entwickeln.
Die Vision des Foodsharing-Vereins ist, dass viel mehr Lebensmittel tatsächlich auf den Teller kommen und nicht schon auf dem Weg vom Acker in den Kochtopf vernichtet werden.
Damit könnten sowohl der weltweite Hunger bekämpft, als auch die Umwelt erheblich entlastet werden.

foodsharing e.V.
Boisseréestr. 3
50674 Köln

Pressekontakt: Ulrike Beck, Tel.: 01520-9812239, presse@foodsharing.de

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