75 Jahre Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki – die US-Atomwaffen aus Deutschland müssen abgezogen werden!

meinung sagenDurch die Abwürfe der amerikanischen Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki 1945 am Ende des 2. Weltkriegs verloren mehr als 200 000 Menschen ihr Leben, ungezählte Japaner ertrugen lebenslange gesundheitliche Folgen, verloren ihre  Angehörigen und ihr Zuhause. 

Russland, Großbritannien, Frankreich, Indien, Pakistan, China, Israel, Nordkorea sind ebenfalls im Besitz von Atomwaffen. Die mehr als 4000 Atomwaffentests haben die Erde gefährdet, die Testbereiche unbewohnbar gemacht, viele Menschen Leben und Gesundheit gekostet. Der Abbau des erforderlichen Urans und das weltweit nicht gelöste Problem der sicheren Endlagerung bedrohen die Menschheit. 

Der INF-Vertrag zwischen Rußland und den USA  wurde vor kurzem gekündigt, die 2021 fällige Verlängerung des New START Vertrags ist ungewiß. 

2017 beschlossen 122 Staaten den  Atomwaffenverbotsvertrag TPNW, Deutschland war nicht darunter. Der Vertrag wurde inzwischen von 40 Staaten ratifiziert, darunter aus Europa nur Österreich und der Vatikan. Er tritt nach Ratifizierung durch den 50. Staat in Kraft. 

Auf dem deutschen Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz – nur 15o km von Köln entfernt – sind 20 US-Nuklearwaffen stationiert.  Bundeswehrsoldaten üben mit  deutschen Kampfflugzeugen den Einsatz. Da die USA die Atombomben auf den neuesten Stand bringen, plant Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer die Anschaffung "modernisierter" Kampfflugzeuge, die für die Zivilbevölkerung benachbarter Länder die Drohung tausendfachen Mordes bedeuten. Sowohl die Pläne zur Anschaffung der neuer Kampfflugzeuge für die Bundeswehr als auch die Stationierung der US-Atomwaffen in Deutschland werden von der großen Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt und sind mittlerweile auch in der Regierungskoalition offen umstritten. Wir setzen uns dafür ein, dass die US-Atomwaffen aus Deutschland schnellstmöglich abgezogen werden und die BRD dem Atomwaffenverbotsvertrag beitritt, um die Entspannung der internationalen Beziehungen, Völkerfreundschaft und den Frieden zu stärken. 

Wir laden ein zu der Kundgebung

75 Jahre Hiroshima und Nagasaki mahnen
Für ein UN-Atomwaffenverbot
Donnerstag, 6. August 2020
17.00 Uhr auf dem Roncalliplatz am Kölner Dom.

Redner:

Andreas Zumach, Journalist und Publizist

  • Henriette Reker, Oberbürgermeisterin Stadt Köln

Heribert Graab , SJ, Pax Christi

  • Kathi Müller , DFG-VK, Teilnehmerin an UN-Delegation 2019

Pfarrer Hans Mörtter, Luther Kirche, Südstadt

  • Kai Fiedler, Greenpeace – Köln

Rolf Mützenich , MdB, schriftl. Grußwort

Am Mittwoch, 5. 8.2020 um 19.00 Uhr wird im Filmforum/Museum Ludwig der Film
The Man who saved the World/Der Mann, der die Welt rettete

Im September 1983 stufte der sowjetische Offizier Stanislaw Petrow einen gemeldeten amerikanischen Raketenangriff als Fehlalarm ein und verhinderte damit ein nukleares Inferno.

Programm:
Nie wieder Hiroshima u Na 1.seite 2020 6
Nie wieder Hiroshima u Na 2.seite 2020 6

Quelle: Arbeitskreis Hiroshima-Nagasaki im Kölner Friedensforum

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