Skip to main content

Katar: Todesfälle von Arbeitsmigrant_innen müssen untersucht -werden

amnesty logo

In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht kritisiert Amnesty International das Versäumnis katarischer Behörden, den Tod tausender Arbeitsmigrant_innen in den vergangenen zehn Jahren nicht untersucht zu haben, obwohl es Hinweise gibt für einen Zusammenhang zwischen ihrem vorzeitigen Tod und den gefährlichen Arbeitsbedingungen.

BERLIN, 25.08.2021 – In dem Bericht „In the Prime of their Lives. Qatar’s failure to investigate, remedy and prevent migrant workers‘ deaths“ dokumentiert Amnesty International, wie Katar routinemäßig Totenscheine für Arbeitsmigrant_innen ausstellt, ohne angemessene Untersuchungen zur Todesursache durchzuführen. Stattdessen werden die Todesfälle auf „natürliche Ursachen" oder vage definierte „Herzfehler“

Weiterlesen

Nicaragua: Gewaltsames Verschwindenlassen als neue Unterdrückungstaktik

amnesty logo

Amnesty International zeigt in einem neuen Bericht, dass die Regierung Nicaraguas unter Präsident Daniel Ortega zunehmend Menschen verschwinden lässt, um kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen

BERLIN, 24.08.2021 – Seit Ende Mai hat die Regierung von Nicaragua über 30 Menschen festnehmen lassen, weil sie ihre Grundrechte ausgeübt oder sich kritisch gegenüber der Regierung geäußert hatten. Wie der Bericht „Where are they? Enforced Disappearance as a Strategy of Repression in Nicaragua” dokumentiert, haben die Behörden in zehn Fällen nachweislich den Aufenthaltsort der Betroffenen verschwiegen. Nach internationalen Menschenrechtsnormen entspricht dies dem Straftatbestand des Verschwindenlassens.
 
Nach Recherchen von Amnesty...

Weiterlesen

Russland: Ein Jahr nach Nawalnys Vergiftung bleiben Verantwortliche unbestraft

amnesty logo

Der Jahrestag der Vergiftung und des versuchten Mordes an Alexej Nawalny markiert ein Jahr beschämenden Unrechts. Während die Drahtzieher_innen des Attentats Straffreiheit genießen, befindet sich Nawalny zu Unrecht in Haft und muss sofort und bedingungslos freigelassen werden. Amnesty International fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, weiter gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auf einer umfassenden und gründlichen Untersuchung des Falles durch die russischen Ermittlungsbehörden zu bestehen.

Am 20. August 2020 wurde der führende russische Oppositionelle Alexej Nawalny Opfer eines Giftanschlags, dessen Aufklärung die russischen Behörden offensichtlich verweigern. Den Jahrestag kommentiert Peter Franck...

Weiterlesen

Afghanistan: Taliban verantwortlich für brutales Massaker an Hazara-Angehörigen

amnesty logo

BERLIN, 20.08.2021 – Nach der Machtübernahme in der afghanischen Provinz Ghazni im vergangenen Monat haben Taliban-Kämpfer neun Männer der Hazara-Gemeinschaft massakriert – das zeigt eine neue Untersuchung von Amnesty International.

Amnesty-Researcher sprachen vor Ort mit Augenzeug_innen über die zwischen dem 4. und 6. Juli verübten Morde in dem Dorf Mundarakht im Bezirk Malistan. Sechs der Männer wurden erschossen und drei zu Tode gefoltert, darunter ein Mann, der mit seinem Schal erwürgt und dessen Armmuskeln abgetrennt wurden.

Die brutalen Tötungen sind wahrscheinlich nur ein Bruchteil zuletzt verübter Morde, für die die Taliban verantwortlich sind. Die Taliban haben in vielen Gebieten, die sie erobert haben, den Handyempfang...

Weiterlesen

Afghanistan: Internationale Gemeinschaft muss entschlossen handeln, um weitere Tragödie abzuwenden

amnesty logo

BERLIN, 16.08.2021 – Amnesty International fordert angesichts des Zusammenbruchs der afghanischen Regierung nach der Machtübernahme der Taliban und der chaotischen Szenen auf dem Flughafen von Kabul, wo Tausende Menschen versuchen, das Land zu verlassen, entschlossenes Handeln der deutschen Bundesregierung und der internationalen Gemeinschaft.

Agnès Callamard, Generalsekretärin von Amnesty International, sagt: „Was wir in Afghanistan erleben, ist eine Tragödie, die man hätte vorhersehen und...

Weiterlesen

Russland: Friedlicher Protest um die Parlamentswahlen unerwünscht

amnesty logo

Immer restriktivere Gesetze, harte Polizei- und Strafverfolgungsmaßnahmen – die Behörden in Russland haben das Recht auf friedliche Versammlung so weit ausgehöhlt, dass es für die russische Bevölkerung fast unmöglich geworden ist, auf sinnvolle Weise zu protestieren. So soll friedlich geäußerte Kritik zum Schweigen gebracht werden. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem im Vorfeld der Parlamentswahlen veröffentlichten neuen Bericht.

BERLIN, 11.08.2021 – In dem Bericht

Weiterlesen

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.