Neues Gutachten beweist systematische Falschauslegung von Glyphosat-Studien
Berlin, 21. April 2016 – Das Umweltinstitut München schließt sich der Anzeige der österreichischen Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 gegen den Glyphosat-Hersteller Monsanto und die federführenden Zulassungsbehörden an und legt neue Beweise vor. Demnach hätten die Angezeigten im Zulassungsverfahren Studien falsch ausgelegt, um die Krebsgefahr zu vertuschen und so eine Wiederzulassung von Glyphosat zu ermöglichen.
Das Gutachten, das der Epidemiologe Prof. Dr. Eberhard Greiser (Universität Bremen) im Auftrag der Umweltschützer erstellte, kommt zu dem Schluss, dass das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nahezu alle epidemiologischen Studien über die krebserzeugende Wirkung von Glyphosat unbegründet als „nicht zuverlässig“ verworfen...