Myanmar: Rohingya bereits seit Jahrzehnten systematisch diskriminiert und ausgegrenzt
Neuer Amnesty-Bericht zeigt: Die Rohingya in Myanmar werden von den staatlichen Behörden seit Jahrzehnten aufgrund ihrer ethnischen Herkunft systematisch diskriminiert und ausgegrenzt. Dieses Vorgehen entspricht der Definition von Apartheid als Verbrechen gegen die Menschlichkeit. // EU muss bei Außenministertreffen in Myanmar Ende der Diskriminierung und der Gewalt fordern.
BERLIN, 20.11.2017 – Die anhaltende Krise in Myanmar, die im Sommer 2017 in ethnischen Säuberungen durch Myanmars Militär gipfelte und knapp 620.000 Menschen zur Flucht nach Bangladesch drängte, ist das Ergebnis jahrzehntelanger systematischer Diskriminierung und Ausgrenzung der Rohingya. Das zeigt der Amnesty-Bericht „‘Caged without a roof’: Apartheid in Myanmar’s...