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Gesetzentwurf zum Familiennachzug ist menschenrechtlich unverantwortlich

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BERLIN, 08.05.2018 – Anlässlich der Sitzung des Bundeskabinetts über den aktuellen Gesetzentwurf zum Familiennachzug am morgigen Mittwoch erklärt Franziska Vilmar, Expertin für Asylrecht bei Amnesty International in Deutschland:
„Das neue Gesetz würde dazu führen, dass Menschen, die bei uns Schutz gefunden haben, noch lange von ihren Familien getrennt bleiben. Dies ist aus humanitären und menschenrechtlichen Gründen unverantwortlich. Wir fordern die Bundesregierung dringend dazu auf, den Familiennachzug für Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigte gleichermaßen zu ermöglichen. Die neue Regelung bedeutet, dass die in der Heimatregion zurückgelassenen Familienangehörige - meist Frauen und Kinder - sich weiterhin in die Hände von Schleppern...

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Ägypten: Isolationshaft willkürlich als Strafe gegen politische Gefangene eingesetzt

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Jahrelang allein in einer Zelle ohne Licht, geschlagen und misshandelt – ein neuer Amnesty-Bericht dokumentiert, wie Menschenrechtsverteidiger, Journalisten und Kritiker der ägyptischen Regierung unter unmenschlichen Bedingungen und über einen langen Zeitraum in Isolationshaft festgehalten werden.

BERLIN, 07.05.2018 – Hunger, unzureichende medizinische Versorgung, Misshandlungen und Folter sind für Menschen, die sich in ägyptischen Gefängnissen in Isolationshaft befinden, alltäglich. In dem neuen Bericht „Crushing humanity: the abuse of solitary confinement in Egypt’s prisons“ belegt Amnesty, dass Inhaftierte in mindestens 14 ägyptischen Gefängnissen auf unbestimmte Zeit in Isolationshaft festgehalten werden. Vor allem Menschen, die aus...

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Insektensterben: Mehrheit der Deutschen gegen Zulassung neuer Pestizide

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(München, 7. Mai 2018) Eine überwiegende Mehrheit der Bevölkerung lehnt die Zulassung neuer Spritzmittel ab, die Glyphosat oder für Bienen schädliche Wirkstoffe enthalten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Umweltinstituts.

„Es gibt in der Bevölkerung einen breiten Rückhalt dafür, gefährliche Pestizide zu verbieten oder gar nicht erst auf den Markt kommen zu lassen. Die Bundesregierung sollte sich daran orientieren und das Thema Pestizidreduktion viel offensiver angehen,“ so Christine Vogt, Referentin für Landwirtschaft beim Umweltinstitut München zu den Ergebnissen der aktuellen forsa Umfrage.

Das Meinungsforschungsinstitut hatte in einer repräsentativen...

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Achtung, Betrug: Die Masche mit den Kamerun-Welpen

Plakat Wuehltischwelpen

Die sogenannten Kamerun-Welpen machen immer wieder Schlagzeilen. Die perfide Betrugsmasche funktioniert seit Jahren und findet immer neue Opfer. Wir haben unseren Tierschutz-Experten Mike Ruckelshaus gefragt, was das Problem mit den Kamerun-Welpen ist und wie man sich vor der Abzocke schützen kann.

TASSO: Mike, was stimmt nicht mit den Kamerun-Welpen?

Mike Ruckelshaus: Ganz einfach: Es gibt sie nicht. Die Kamerun-Welpen sind eine reine Erfindung und eine Masche, mit der Menschen abgezockt werden.

Wie läuft dieser Betrug ab?

Auf verschiedenen Internetportalen werden kostenlos Welpen angeboten, es fallen dabei angeblich lediglich die Transportkosten an. In den meisten Fällen werden Herkunftsländer wie Kamerun angegeben. Sobald der...

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Bündnis „Pro Katze“ honoriert Vorbildfunktion der Stadt Liebenau im Landkreis Kassel

Foto PM Scheckubergabe Pro Katze in Liebenau c Helmut Krumler

Sulzbach (Ts.) / Hamburg / Köln, 24. April 2018 – Im Dezember 2016 hat die Stadt Liebenau als erste und derzeit einzige Stadt im Landkreis Kassel eine „Katzenschutzverordnung“ nach §13b Tierschutzgesetz erlassen. Diese verpflichtet Katzenhalter, ihre Freigängertiere kastrieren, kennzeichnen und registrieren zu lassen.

Für diese Vorbildfunktion im Landkreis Kassel überreichten gestern Vertreterinnen des Bündnisses „Pro Katze“ einen Scheck über 5.000 Euro an die Stadt Liebenau. Damit soll das...

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Türkei: „Die Pressefreiheit liegt in Ketten“

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Statement von Amnesty International in Deutschland zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am morgigen Donnerstag (03.05.2018)

BERLIN, 02.05.2018 – „Massive und unrechtmäßige Einschränkungen der Meinungs- und Pressefreiheit sind in der Türkei seit Ausrufung des Ausnahmezustands im Juli 2016 an der Tagesordnung“, sagt Janine Uhlmannsiek, Expertin für Europa und Zentralasien bei Amnesty International in Deutschland. „Mehr als 180 Medienhäuser hat die Regierung schließen lassen, mehr als 120...

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