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Ausstellung "Pep Bonet - Paradís"Wednesday, 12. April 202315:30-18:30 Uhr |
Der international bekannte Fotograf und Filmemacher Pep Bonet fotografiert die Insel Mallorca und ihre Bewohner zum ersten Mal. Er dokumentiert seine Erlebnisse und Eindrücke aus seiner Perspektive als Einwohner dieser Insel und nimmt dabei einen intimen, persönlichen und poetischen Blickwinkel ein.
Seine 137 Fotografien werden mit einer sehr ungewöhnlichen Technik namens "Negativ-Rückgewinnung" aufgenommen, bei der das analoge Verfahren und das Sofortfilmnegativ verwendet und dann mit Bleichmittel bearbeitet werden, um ein Negativ zu erzeugen, das dann gescannt und gedruckt wird. Ein Teil seiner Fotografien sind Doppelbelichtungen. Es ist ein mühsamer und organischer Prozess, wie Bonet erklärt: "Jedes Foto ist eine Welt für sich und nichts ist vorhersehbar".Der Fotograf, der 1974 auf Mallorca geboren wurde und dort lebt, arbeitet mit einem FP100-Sofortfilm, der seit Jahren nicht mehr hergestellt wird und im Verschwinden begriffen ist. "In sehr naher Zukunft wird es unmöglich sein, Zugang zu dieser Art von Sofortbildfilm zu haben, und ich möchte ein Dokument schaffen, das im Laufe der Jahre immer wertvoller und unwiederholbarer wird.“
Um gute Fotos zu machen, gehe ich immer nach meinem Instinkt, und ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es zwei sehr unterschiedliche Wörter gibt, die meine Arbeit definieren: "Liebe und Hass". Ich fotografiere, was ich am meisten hasse und was ich am meisten liebe, nur so kann ich eine sichtbare Emotion erreichen.
"Nach zu vielen Jahren, in denen ich das fotografiert habe, was ich am meisten hasse, Ungerechtigkeiten, Kriege, Gräueltaten, Ungleichgewichte... habe ich beschlossen, dass die Zeit gekommen ist, das zu fotografieren, was ich am meisten liebe, meine Heimat Mallorca."
Mallorca- intim, verfremdet und poetisch„Ich möchte Teil des Kampfes für unsere Identität sein“ Pep Bonet
Gesichter und Geschichten der Einwohner, verborgene Orte und kulturell wichtige Ereignisse auf der Insel hat der mallorquinische Fotograf Pep Bonet mit einer besonderen Fototechnik eingefangen. Die Ausstellung wird am 5. März um 11 Uhr in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung eröffnet. Sie läuft bis zum 23. April.
.März 2023 - 23.April 2023Vernissage Sonntag, 5. März 2023 von 11.00 - 14.00 Uhr
Einführung durch Dr. Marta Cencillo Ramirez, Kunsthistorikerin
Kunsträume der Michael Horbach StiftungWormser Str. 23 (Hinterhaus)
50677 KölnDeutschland |
Sammlungs- und Ausstellungsprofil der Kunsträume der Michael Horbach Stiftung In dem ehemaligen Galerie- und Atelierkomplex Monika Sprüth/Rosemarie Trockel in der Kölner Südstadt hat die Michael Horbach Stiftung am 1.5.2011 ihre Kunsträume eröffnet. In fünf Ausstellungsräumen und vier Kabinetten auf über 1000qm² wird dort Kunst der Gegenwart aus der facettenreichen Sammlung des Gründers präsentiert. Neben der dauerhaft inszenierten Sammlung werden in unregelmäßigen Abständen Ausstellungen aus den Bereichen zeitgenössischer Fotografie und Malerei gezeigt.Schwerpunkte in der malerischen Sammlung liegen im Werk von Künstlern wie Blalla W. Hallmann, Thomas Huber, Werner Wefers, Dieter Teusch und Peter Angermann, Heinz Zolper. Künstler, die Michael Horbach bereits in seiner vormaligen Galerie Horbach gefördert und vertreten hat.Dem Sammler liegt die zeitgenössische Fotografie, insbesondere aus Südamerika und Kuba am Herzen. Es ist sein Anliegen, die kreative und sozialkritische Weltsicht dieser Künstler zu vermitteln und den Besuchern einen Einblick in ihre Lebenswelt zu eröffnen. Aktfotografien stellen einen weiteren Schwerpunkt der Sammlung dar. Hier zu nennen sind Künstler wie Helmut Newton, Jock Sturges, Olaf Martens,ÂÂ Herlinde Koelb, und Lee Friedländer. Thomas Karsten ist mit größeren Konvoluten seiner erotischen Arbeiten vertreten. Einen besonderen Platz unter den Aktfotografien nimmt die Fotosammlung „Achselhaare" ein. Sie wurde im Rheinischen Landesmuseum von Klaus Honnef 1995 unter dem Titel „Die andere Seite der Schönheit" gezeigt.„Die Kunsträume sollen sich zu einem Ort der Begegnung entwickeln, einem Ort, an dem sich die Besucher der Kunst unkompliziert und ohne Hemm- schwellen nähern können“, so der Stiftungsgründer und Initiator der Kunsträume Michael Horbach. Aus diesem Grund wird die Ausstellungstätigkeit durch Lesungen und Konzerte und andere Veranstaltungen ergänzt.BesichtigungenÂÂ mittwochs 14-17 Uhr,ÂÂ sonntags von 11-13 Uhr und nach Vereinbarung