Woche
|
"Kampf um Kobane" Buchvorstellung mit Ismail Küpeli und Ulf PetersenWednesday, 07. October 201519:00-22:00 Uhr |
Der Kampf um Kobanê und Rojava ist eine zentrale Auseinandersetzung im Nahen und Mittleren Osten, in der alle relevanten Akteure auf die eine oder andere Weise involviert sind. Kobanê wird weiterhin die politischen Ereignisse in der Region prägen – sowohl den Konflikt zwischen der Türkei und der PKK als auch den Bürgerkrieg in Syrien.
Im Sommer 2015 kehrten Kobanê und Rojava wieder in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Am 20. Juli verübte der IS einen Selbstmordanschlag in der türkischen Grenzstadt Suruç auf Kobanê-Wiederaufbauhelfer, der anschließend dazu führte, dass der Krieg zwischen der Türkei und der PKK wieder aufflammte.
Seitdem geht die AKP-Regierung in der Türkei massiv gegen linke, kurdische und oppositionelle politische Bewegungen und Medien vor, um die Neuwahlen am 01. November 2015 gewinnen zu können.
Der Konflikt um Kobanê und Rojava bietet Anlass, zentrale politische Auseinandersetzungen neu aufzugreifen – wie etwa die Frage nach Gewalt als Mittel der Politik und nach dem Entwurf einer neuen Gesellschaftsordnung und die Zukunft demokratischer Gesellschaftsmodelle im Nahen Osten und der Zukunft der Türkei.
Ismail Küpeli, Herausgeber des Sammelbands „Kampf um Kobanê - Kampf um die Zukunft des Nahen Ostens?“, und Ulf Petersen, Autor, werden die Beiträge über die Situation in Rojava, die politische Lage in der Türkei, den blutigen Bürgerkrieg in Syrien und den „Islamischen Staat“ darstellen und die Überlegungen der AutorInnen zur Diskussion stellen.
Ebenso informieren wir auf der Veranstaltung über die Möglichkeit zur Teilnahme an einer unabhängigen Wahlbeobachtungs-Delegation in die Türkei. Eine Kerngruppe gibt es schon.
https://www.facebook.com/events/1639666469638251
http://www.edition-assemblage.de/kampf-um-kobane
Veranstaltet von Jugendclub Courage Köln e.V., Antifaschistische Initiative Köln, Interventionistische Linke Köln, DieLinke Köln, Bündnis 90/Die Grünen Köln
AllerweltshausKörnerstr. 77-79
50823 KölnDeutschland |
Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.