USA: Behörden müssen Bevölkerung vor Gewalt schützen

amnesty logoDie Menschen in den USA sind nach der Erstürmung des Kapitols in Washington, D.C. von eskalierender Gewalt bedroht, insbesondere angesichts mangelnder Waffengesetze und der Unterstützung rassistischer Ideologien durch Noch-Präsident Donald Trump und andere Regierungsmitglieder. Amnesty International fordert die Behörden mit Blick auf die anstehende Amtseinführung von Joe Biden dazu auf, Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu ergreifen.
BERLIN, 18.01.2021 – Die Sicherheitsbehörden in den USA erwarten anlässlich der Amtseinführung des neuen Präsidenten Joe Biden gewalttätige Angriffe von bewaffneten Gruppen. Vor diesem Hintergrund hat sich Amnesty International mit einem Brief an die 3.500 Bürgermeister und Bürgermeisterinnen sowie Gouverneurinnen und Gouverneure gewandt. Sie müssen die Bevölkerung vor bewaffneten Gruppen schützen und rassistisches Gedankengut verurteilen.

„Präsident Trump hat durch seine Unterstützung rassistischer Ideologien und bewaffneter Gruppen die Gewalt im Land weiter angestachelt und dadurch Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit in den USA gefährdet. Alle Vertreterinnen und Vertreter von US-Behörden müssen Maßnahmen ergreifen, um die Bürgerinnen und Bürger vor Gewalt, Bedrohungen und Rassismus zu schützen“, sagt Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland.

Es gilt nun, bewaffnete Gruppen und Personen öffentlich als Bedrohung der öffentlichen Sicherheit und der Menschenrechte zu benennen und rassistisches Gedankengut, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und die Aufstachelung zu Gewalt durch diese Gruppen und Personen zu verurteilen.

Die Behörden müssen Verfügungen, Notfallverordnungen und andere vorübergehende Sondermaßnahmen erlassen, um gewalttätige Ausschreitungen zu verhindern. Amnesty fordert zudem vorübergehend das Tragen von Schusswaffen sowohl in Regierungsgebäuden als auch in der Öffentlichkeit zu verbieten, so auch in Parks, Erholungsflächen, religiösen Einrichtungen und Schulen. Darüber hinaus sind Polizeibehörden anzuweisen, sich nach den von Amnesty International erarbeiteten Leitlinien für die Polizeiarbeit bei Demonstrationen zu richten.

„Das Recht auf friedliche Versammlung muss diskriminierungsfrei gewährleistet werden“, so Beeko. „In der Vergangenheit ist dies in den USA insbesondere bei Protesten von People of Color nicht gewährleistet worden. Aber auch bei nicht friedlichen Demonstrationen muss die Polizei das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit respektieren.“

Quelle: www.amnesty.de

­

 

­

 

­

 

­

 

Die Menschen in den USA sind nach der Erstürmung des Kapitols in Washington, D.C. von eskalierender Gewalt bedroht, insbesondere angesichts mangelnder Waffengesetze und der Unterstützung rassistischer Ideologien durch Noch-Präsident Donald Trump und andere Regierungsmitglieder. Amnesty International fordert die Behörden mit Blick auf die anstehende Amtseinführung von Joe Biden dazu auf, Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu ergreifen.

 

­

 

­

 

­

 

­

 

­

 

­

 

­

 

­

 

BERLIN, 18.01.2021 – Die Sicherheitsbehörden in den USA erwarten anlässlich der Amtseinführung des neuen Präsidenten Joe Biden gewalttätige Angriffe von bewaffneten Gruppen. Vor diesem Hintergrund hat sich Amnesty International mit einem Brief an die 3.500 Bürgermeister und Bürgermeisterinnen sowie Gouverneurinnen und Gouverneure gewandt. Sie müssen die Bevölkerung vor bewaffneten Gruppen schützen und rassistisches Gedankengut verurteilen.
 
„Präsident Trump hat durch seine Unterstützung rassistischer Ideologien und bewaffneter Gruppen die Gewalt im Land weiter angestachelt und dadurch Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit in den USA gefährdet. Alle Vertreterinnen und Vertreter von US-Behörden müssen Maßnahmen ergreifen, um die Bürgerinnen und Bürger vor Gewalt, Bedrohungen und Rassismus zu schützen“, sagt Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland.

Es gilt nun, bewaffnete Gruppen und Personen öffentlich als Bedrohung der öffentlichen Sicherheit und der Menschenrechte zu benennen und rassistisches Gedankengut, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und die Aufstachelung zu Gewalt durch diese Gruppen und Personen zu verurteilen.

Die Behörden müssen Verfügungen, Notfallverordnungen und andere vorübergehende Sondermaßnahmen erlassen, um gewalttätige Ausschreitungen zu verhindern. Amnesty fordert zudem vorübergehend das Tragen von Schusswaffen sowohl in Regierungsgebäuden als auch in der Öffentlichkeit zu verbieten, so auch in Parks, Erholungsflächen, religiösen Einrichtungen und Schulen. Darüber hinaus sind Polizeibehörden anzuweisen, sich nach den von Amnesty International erarbeiteten Leitlinien für die Polizeiarbeit bei Demonstrationen zu richten.

„Das Recht auf friedliche Versammlung muss diskriminierungsfrei gewährleistet werden“, so Beeko. „In der Vergangenheit ist dies in den USA insbesondere bei Protesten von People of Color nicht gewährleistet worden. Aber auch bei nicht friedlichen Demonstrationen muss die Polizei das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit respektieren.“


Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an die
Pressestelle.

 

­

 

­

 

­

 

­

 

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Soziales und Leben in Köln

Von Klassik bis Kölsch – für das


KJH Köln 2024Köln, 12.06.2024. Klassische und kölsche Töne erklangen am vergangenen Samstag in der Jugendkirche CRUX in der Kölner Südstadt unter der Leitung und Moderation von Patrick Dreier, Dirigent des KVB-Orchesters. Dieses Konzert wurde organisiert vom D...


weiterlesen...

111 Jahre Blücherpark - Volkspark im


Copyright Tatjana Zieschang 2021Der Blücherpark in Köln-Bilderstöckchen feiert in diesem Sommer seinen 111. Geburtstag. Der Park wurde vom damaligen Kölner Gartendirektor Fritz Encke entworfen und am 1. Juli 1913 eröffnet. Die grüne Oase zwischen den dicht besiedelten Stadtteile...


weiterlesen...

Die Nordischen Länder sind offizielle


heart of gamingDänemark, Finnland, Island, Norwegen, Schweden und Estland präsentieren sich gemeinsam im großen Partnerschaftspavillon als offizielle Partnerregion der diesjährigen gamescom

Die Nordischen Länder sind offiziell Partnerregion der gamescom 2024, d...


weiterlesen...

20.06.2024 Suchtpotenzial mit "Bällebad


suchtpotenzial1

10 Jahre Suchtpotenzial, das sind 10 Jahre "Titten, Tasten, Temperamente"!

Auf Tour mit der Deutschen Bahn, digitale Shitstorms und dazu noch Spliss, diese beiden Frauen haben wirklich einiges durchgemacht. 

Dennoch rocken die Musik-Comedy-Queens...


weiterlesen...

AIRBEAT ONE Festival 2024


Airbeat One 2023 by Kai Behrendt   KB201738228 Artists – 6 Stages – 4 Tage
Damit die Besucher keine Highlights verpassen, gibt es bereits jetzt den Timetable für den perfekten Festivalplan
 

Vom 10. – 14. Juli 2024 feiert die elektronische Musikwelt die 21. Ausgabe des AIRBEAT ONE Festivals...


weiterlesen...

ZZ Top im Juli auf „The Elevation“ -


ZZTop PhotoEdit FINAL2 c Blain Clausen(thk) Erstmals seit fünf Jahren gastieren ZZ Top wieder in Deutschland! Die Auftritte werden hierzulande auch eine Live-Premiere für Elwood Francis sein. Er, der Jahrzehnte lang Gitarrentechniker der Band war, hat den im Juli 2021 verstorbenen Dus...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.