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Gemischt genutztes Quartier in Köln-Dellbrück

stadt Koeln LogoBebauungsplan für das Möhl-Areal sieht Wohnen und Grüne Mitte vor

In Köln-Dellbrück soll auf dem Möhl-Areal ein neues Quartier entstehen: Wo heute überwiegend gewerbliche Nutzungen vorherrschen, soll es ein gemischt genutztes und durchgrüntes Quartier mit Wohnen, kulturellen und sozialen Nutzungen, Arbeiten sowie Einzelhandel (Lebensmittelmarkt) geben. Die Aufstellung eines Bebauungsplans soll eine qualitätsvolle stadtplanerische Umgestaltung für das Planungsareal gewährleisten.

Der Geltungsbereich des Bebauungsplan-Entwurfes liegt zwischen dem S-Bahnhof Dellbrück und der Bergisch-Gladbacher Straße, im Westen begrenzt durch die Möhlstraße. Geplant sind dort rund 215 Wohneinheiten, 30 Prozent davon sind für den öffentlich geförderten Wohnungsbau vorgesehen. Da die Nachfrage nach Wohnraum auch in Köln-Dellbrück sehr hoch ist, trägt die Planung zur Verbesserung des derzeitigen Angebots bei. Dass dafür bereits erschlossene Grundstücke qualifiziert verdichtet werden, entspricht im Sinne eines sparsamen Umgangs mit Grund und Boden der städtischen Zielsetzung.

Das Areal wurde seit etwa 1900 durch die Firma Möhl als Betriebsstandort genutzt. Die Fabrikation von Industrieöfen an dem Standort wurde jedoch bereits vor geraumer Zeit aufgegeben. Derzeit wird das Gebiet überwiegend durch einen Lebensmittelmarkt, ein Fast Food-Restaurant, einen Wohnmobilhändler und die "Zirkusfabrik" inklusive der dazu gehörenden Stellplätze genutzt. Die Firma Möhl, die sich heute der Verwaltung dieser firmeneigenen Immobilien und Flächen widmet, beabsichtigt, das Areal selbst zu entwickeln und sämtliche Immobilien im Bestand zu halten.

Der Entwurf des Bebauungsplans ist durch die zentral gelegene Grüne Mitte geprägt, die sich nach Norden und Osten ausdehnt und das Gebiet in insgesamt vier Bebauungsblöcke gliedert. Der gesamte Grünraum soll kommunikative, gemeinschaftliche Spiel- und Freizeitflächen schaffen und die Identifikation mit dem Quartier fördern. So sollen für die Öffentlichkeit verschiedene Angebote entstehen wie ein öffentlicher Spielplatz mit Grünanlage oder diverse Angebote an alternativer Mobilität (Car-Sharing, Elektro-Ladestationen). Verschiedene Fuß- und Radwegeverbindungen sollen eine Durchlässigkeit durch das neue Quartier sicherstellen. 

Es ist vorgesehen, die Bebauung in vier Bauphasen umzusetzen. Zuerst soll die im westlichen Plangebiet vorgesehene Wohnbebauung zwischen Möhlstraße und Grünzug entstehen. In den weiteren Bauabschnitten wird die nördliche Bebauung (Umzugsmöglichkeit für die "Zirkusfabrik" und Quartiersgarage) realisiert, die Bebauungsstruktur des davon südlich gelegenen Geländes geplant und die im südlichen Plangebiet vorgesehene Bebauung mit einer Einzelhandelsnutzung im Erdgeschoss umgesetzt. Die Reihenfolge nach dem ersten Bauabschnitt kann variieren, es wird versucht, einen lückenlosen Betrieb der bestehenden Nutzungen aufrecht zu erhalten.

Die Vorlage sowie die Bebauungspläne

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitJutzta Doppke-Metz

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