Die "Kölsche Filmmatinée" zeigt Filme von Helma Sanders-Brahms zu Karneval im Vringsveedel

Vringsveedler Triptychon KleinEin Wiedersehen mit den Reevekoochemädcher aus dem Kartäuserhof, mit der Bühnenspielgemeinschaft "Cäcilia Wolkenburg", dem "Divertissementchen" auf und hinter der Bühne des Kölner Opernhauses, ein Wiedersehen mit den Negerköpp, den Lyskirchener Junge, mit "Die Kill", dem letzten der 3 Raube, mit dem Taubenmarkt im Sionstal, mit Menschen in ihrem Straßen im Vringsveedel - (ich kenne sie alle, wohne ich doch seit fast 58 Jahren im gleichen Haus an der Ülepooz, Anm. Cornel Wachter).

Jeder Karneval stirbt und hat eine Auferstehung im nächsten Jahr. Ich möchte Dich noch viele Jahre feiern", sagt Josef der bucklige kleine Mann aus dem Vringsveedel, der das ganze Jahr über an seinem Karnevalswagen baut mit dem er als "Einmannbetrieb" mit dem Karnevalszug durch sein Veedel und sein Köln zieht.
Im 3.Teil ihres "Vringsveedeler Tryptychon" erzählt uns Helma Sander-Brahms unter dem Titel "Joseph und die Gerechtigkeit"
die Geschichte dieses Josef den wir hier im Vringsveedel alle kannten, das Jahr über fast nicht wahrgenommen haben und aber an Karneval als große Persönlichkeit bewundert und durch Zurufen geehrt haben.
Das war die Zeit als die Karnevalswagen noch im der alten Stollwerckfabrik von den Lyskirchener Junge oder in windschiefen Hallen von Autoverwertungen am Südfriedhof von den Junge und Mädcher vom Erbhof über das gesamt Jahr zusammengebastelt wurde.

Das dokumentarische "Tryptichon" setzt sich aus drei Filmen zusammen: 1. "Im Reiche des Schokoladenkönigs", 2. "Rievkooche-Madonna", 3. "Joseph und die Gerechtigkeit".
Der erste Film ist ein Bericht über den Karneval der einfachen Leute in Köln im Frühjahr 1979, der am Tag vor dem Rosenmontag seinen Höhepunkt in den "Schull- und Veedelszög" hat. Hier regieren Spaß und Spontaneität.
Im zweiten Teil stehen die Frauen im Mittelpunkt, die mit der Weiberfastnacht ihr eigenes Karnevalsfest haben, während im dritten Kapitel von einem alten und vereinsamten Mann berichtet wird, der nur für einen Karnevalswagen lebt, den er jährlich baut und mit dem er als bejubelter Held durch das Viertel zieht.

Helma Sander-Brahms war später das weibliche Gesicht des Jungen Deutschen Films. Mit profilierten Dokumentar- und Spielfilmen über Frauenschicksale wurde sie bekannt. Mitte 2014 starb sie 73-jährig in Berlin.

Bei ihrem letzten Film, dem unter Mühen finanzierten Herzensprojekt „Geliebte Clara“ (2008) mit Martina Gedeck in der Titelrolle, in dem das Ehepaar Clara und Robert Schumann sich von dem jungen Bewunderer Johannes Brahms faszinieren und betören lässt, hat Helma Sanders-Brahms ihre eigene Geschichte mit eingeschmuggelt – der Komponist ist einer ihrer Vorfahren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Cornel_Wachter

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Nachrichten und Doku

Transparenz über die


BVA LogoDas Bundesverwaltungsamt hat die erste Version der Registerlandkarte in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt entwickelt und unter www.registerlandkarte.de öffentlich zugänglich gemacht. Sie stellt eine wichtige Grundlage für Vorhaben im Ber...


weiterlesen...

12. Festival Politik im Freien Theater


bPb LogoAktuelle Festivalausgabe setzt sich mit dem Thema „Grenzen“ auseinander // vom 16.-25.10.2025 in Leipzig // Kooperation von bpb mit LOFFT – DAS THEATER, Schaubühne Lindenfels, Schauspiel Leipzig, Theater der Jungen Welt und Westflügel Leipzig

Mit ...


weiterlesen...

Gap Year: Die optimale Vorbereitung für


gap year planungenDas Auslandsjahr nach der Schulzeit: was wichtig ist – 10 Punkte, wie man den besten Weg ins Ausland bekommt

Viele junge Leute wollen nach der Schulzeit ins Ausland. Der Grund ist klar: Sie bekommen eine einmalige Chance im Leben. Im Auslandsjahr ...


weiterlesen...

Ida Dehmel Kunstpreis der GEDOK 2024


iris hoppeVerleihung des Kunstpreises an die Künstlerin Iris Hoppe und Ausstellung im Nassauischen Kunstverein in Wiesbaden.

Der Ida Dehmel-Kunstpreis der GEDOK war 2020 zum 150. Geburtstag der Frauenrechtlerin und Kunstförderin Ida Dehmel (1870-1942) ins L...


weiterlesen...

„Dreams of Being Real“: Große


Plakatmotiv Dreams Of being Real c Leonie PuschmannKlimawandel, Krieg, Pandemie – die Krise als neuer Normalzustand? In der Ausstellung „Dreams of Being Real“ befragen Studierende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft Alfter das so genannte Phänomen der „Post-Crisis“ mit den Mitteln der...


weiterlesen...

„Studieren probieren“: Schnuppertage an


Schnuppertage Alanus Hochschule c Nola Bunke„Studieren probieren“: Unter diesem Motto lädt die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft vom 21. bis 24. Mai 2024 Studieninteressierte nach Alfter bei Bonn ein. Im Rahmen der Schnuppertage können sie in Seminare, Vorlesungen, Workshops und ...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.