Ausstellung - Labyrinth aus Salz in St. Peter
Ausstellung: 22. April bis 6. Juni 2010
Kaum einen halben Millimeter groß sind die Kristalle, das Salz, mit denen Motoi Yamamoto Sklupturen erstellt. Seine Installationen hingegen erstrecken sich über ganze Räume – viele Quadratmeter groß. In tagelanger Arbeit erstellt er Blütenfelder, Treppen oder Labyrinthe. Der Prozess ist Teil des Werkes und in Sankt Peter ab dem 16. April öffentlich zugänglich.
In Japan steht das lebensnotwendige Mineral Salz für Reinigung. Yamamoto fand im Umgang mit dem frühen Tod einer nahestehenden Person zu diesem Element. „Um die Realität zu Akzepieren“ begann er mit Salz Objekte des Suchens und der Vergänglichkeit zu erstellen. Endlos scheinende Labyrinthe verlieren sich in der Weite zu einer graphischen Struktur. Es ist eine meditative Skulptur in der sich der Betrachter nicht verliert, sondern sich vielmehr findet.
In der Kunst-Station Sankt Peter wird diese Arbeit nun in einen Rahmen gestellt, der die Frage nach dem Verhältniss und der Bedeutung von Form und Material stellt: Ihr seid das Salz der Erde, ich bin der Weg, die Wahrheit… Viele Bezüge entstehen im Kirchenraum, die Bilder schlagen eine Brücke zwischen den Kulturen und laden wie Zengärten zum Innehalten ein.
Am Ende der Ausstellung werden die Besucher gebeten wiederzukommen, das Salz mitzunehmen um dieses dem Meer zurückzugeben. Das Salz wird dem Naturkreislauf zurückgegeben und steht so wieder am Anfang – für etwas Neues. Motoi Yamamoto bittet dieses zu photographieren und ihm die Bilder per Mail zu schicken.
6. Juni 2010 - 11.30 Uhr
Katalogpräsentation und gemeinsames Abräumen der Installation mit allen Kindern und Besuchern.
Ort: Jesuitenkirche Sankt Peter Köln , Katholische Pfarrgemeinde, Jabachstraße 1, 50676 Köln
Öffnungszeiten der Kirche
Dienstag bis Samstag: 11 bis 17 Uhr
Sonntag: 13 bis 17 Uhr
Montag geschlossen
Quelle: www.sankt-peter-koeln.de