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Ausstellung „Ich finde das gut so!“

Saturday, 07. September 2024

15:00-18:00 Uhr

preview ich finde das gut so einladung hintenAusstellungskonzept/Statement „Ich finde das gut so!“
“That taught me that power has to come from inside. It has to come
from knowing who you are, why you’re on earth, what is the meaning
of your life. That’s power. If it’s all about armor, possessions, and
weapons, that’s not power.” Jane Fonda
Sind wir gut so, wie wir sind? Selbstzweifel begleiten uns häufig in
unserem Leben, sicherlich geschürt durch Oberflächlichkeiten der
sozialen Medien und der schnelllebigen Zeit, in welcher wir leben.
Mit der Ausstellung möchten wir animieren, sich die Zeit zu nehmen,
dahinter zu schauen, nach innen zu schauen, hinter die Fassade, des
Menschen und der Kunst und uns nicht beeinflussen zu lassen von
dem „Davor“, von auferlegten Stigmata, Gewohnheiten oder
Vorurteilen.
Erika Wengenroth zeigt mit ihren Monotypie-Collagen Frauen, die
offensichtlich in den Hintergrund geraten sind, sie wirken übermalt
von äußeren Einflüssen, beinahe im Nebel stehend sehen wir in die
Gesichter unterschiedlichster Typen und Charaktere in
unterschiedlichsten Lebensumständen, sie zeigen ein Querschnitt
unserer Gesellschaft.
Heike Weber arbeitet bildhauerisch abstrakt mit dem Thema Raum
und Innenraum. Bögen beschreiben einen Raum und bilden einen
Schutzraum. Die oft glänzende Oberfläche der Keramiken zeigt
unterschiedliche Ausprägungen und ist auf den zweiten Blick nie
perfekt, dies macht sie individuell und einzigartig, jede für sich. Jede
ihrer Kleinplastiken beschreibt ihren Raum, nimmt sich ihren Platz im
Raum und interagiert mit dem Umraum.
Unseren eigenen Raum zu erkennen und auszuschöpfen, aus welchem
wir Kraft ziehen, welcher uns zu dem Individuum macht, das wir sind,
uns prägt und uns ausmacht. Unser Inneres entfalten zu können, ihm
den Raum zu geben und es nach außen tragen zu können, uns nicht
verstecken müssen hinter unechten Fassaden, hinter Angst oder
Unterdrückung, frei sein können und unseren Umraum einnehmen
können, welchen wir für unser Selbst benötigen, dies vereint Mensch
und Kunst. Mehr braucht es nicht