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2017-01-19 foto anah 2_1.jpg   

Widerstand der Mapuche: Konzert und Vortrag

Thursday, 19. January 2017

19:30- Uhr

Immer wieder haben wir zu Veranstaltungen eingeladen, die das Thema indigener Völker in Lateinamerika thematisieren, sowie auch die Mapuche aus dem Süden Chiles. Wir freuen uns die Aktivistin und Mapuche Anahi und den Autor des meistgelesenen Buches zum Widerstand, Adrián Moyano, im Allerweltshaus begrüßen zu dürfen.

Die Musik der Sängerin Anahí Mariluans steht für das wiederbelebte antikoloniale Selbstbewusstsein der im Süden Südamerikas lebenden Mapuche. Sie singt und spielt auf traditionellen Instrumenten, vor allem dem Kultrún, der magischen, „heiligen" Trommel der Mapuche. Neben eigenen Kompositionen und Texten in der Art „traditioneller Musik der Mapuche mit eigener Prägung" stehen auch Adaptionen bekannterer Stücke von Violeta Parra und Victor Jara.

Der Autor, Journalist und Aktivist Adrián Moyano wird in den historisch-politischen Kontext einführen und über aktuelle Entwicklungen und neue Widerstandsformen der Mapuche in Chile und Argentinien berichten. Adrián Moyano ist Autor des meistgelesenen Buches zum Widerstand der Mapuche: "Crónicas de la resistencia mapuche".

Die Mapuche sind ein indigenes Volk in Südamerika, die aufgrund der kolonialen Geschichte und der Verbindung Chiles mit der neoliberalen Schule der "Chicago Boys" kulturell und politisch marginalisiert sind. Ihren Anspruch auf Gerechtigkeit, kulturelle Anerkennung und Gleichbehandlung führen sie mit kreativen und intelligenten Mitteln. Heute Abend wollen wir unsere Solidarität mit diesen Menschen ausdrücken und ihre Geschichte anerkennen.

Konzert und Vortrag
Gäste: Anahi Rayen Mariluan & Adrián Moyano
19.1.2017, Allerweltshaus, großer Saal
Uhrzeit: 19:30
Eintritt: Zahl so viel du kannst / was es Dir wert ist

Die Eintrittsspenden sowie der Verzehr von Getränken kommt den Akteuren zu Gute, bringt gern Durst mit.

http://www.menschenrechte-koeln.de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=8&Itemid=7


  

Allerweltshaus

Körnerstr. 77-79
50823 KölnDeutschland
 

Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.

 

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