Januar - Februar 2010 Ausstellung Farb-Stoffe vom 09.01.2010 - 13. 02.2010
Unser erstes Premieren-Highlight im Jahr 2010:
Vernissage
Samstag, 09.01.2010 ab 18:00 Uhr
Finissage
Samstag, 13.02.2010 ab 18:00 Uhr
Die fünf Künstler Steffi Schirioth, Susanne Katharina Opheys, Claudia Weyrich, Jean-Paul Raymond und Christian Hein präsentieren ihre Arbeiten in einer Gemeinschaftsausstellung in der Galerie-Graf-Adolf.
Eröffnungsprogramm am 09.01.2010 ab 18 Uhr:
- Joachim Deutschland wird ab 18:00 Uhr seine neusten Songs unpluggedpräsentieren.
- • Premiere Duftbilder von Claudia Weyrich
- • Premiere Glasflacons von Jean-Paul Reymond
- • Premiere Serie „La Familia“ von Susanne Katharina Opheys
- • Christian Hein und Steffi Schirioth stellen Ihre neusten Arbeiten vor.
- Im Rahmenprogramm hören Sie klassische Gitarre von Krunoslav Paznocht bei einem liebevoll angerichteten Buffetvon Georg Osala (Kenia)
In der Zeit vom 09. Januar bis zum 13. Februar haben Besucher die Möglichkeit Digital Art,
Bilder aus Stoffen, Skulpturen, Düfte in Bildern und Collagen zu erleben.
Künstler:
Steffi Schirioth - DigitalART - Skulpturen
Susanne Katharina Opheys - Malerei
Claudia Weyrich - Malerei
Christian Hein - Malerei
Jean-Paul Raymond - Glasbildhauerei
- Virtuelle Ausstellung Farb-Stoffe
- Gästebuch der Ausstellung Farb-Stoffe PDF
- Gästebuch der Ausstellung Farb-Stoffe FlipBook
Preisliste der Ausstellung Farb-Stoffe PDF
Preisliste der Ausstellung Farb-Stoffe Flip-Book
- Flyer zur Ausstellung Farb-Stoffe als PDF
- Plakat zur Ausstellung Farb-Stoffe als PDF
- Artikel zur Ausstellung als PDF - Künstlervorstellung
Artikel zur Ausstellung - Künstlervorstellung
Ausstellungsinformation FarbStoffe
Christian Hein - Malerei
Internet: http://www.xianhein.de
Interview: Christian Hein
Im bayrischen Kösching 1967 geboren, lebt der Künstler seit mittlerweile 20 Jahren in Köln. Seine Arbeit beschreibt er am besten selbst:
„Meine Bilder materialisieren visuelle Erinnerungen wie sie kein Handy, keine Videokamera und kein Fotoapparat aufzeichnen kann. Die Ölfarbe auf Kleidungsstoffen erzeugt besondere Farbintensitäten. So erscheinen die Bilder als noch nie gesehene, obwohl sie sich in ihrer Figürlichkeit auf die kollektiven Bilder der Weltaneignung beziehen, sei es durch Tourismus, Städtebau oder Militär. Vor allem aber sind es Bilder. In einer Welt, in der wir angeblich in der Bilderflut ertrinken, provoziert diese Malerei eine Situation, in der noch einmal genauer hingesehen werden muss.“
Sie sind herzlich eingeladen, die vielfältigen Werke zu betrachten. Sehen, fühlen und nochmals schauen unter diesem Motto werden
Werke mit Einflüssen aus unterschiedlichen Ländern, Systemen und Lebensauffassungen ausgestellt. Die Ausstellung ist eine Momentaufnahme davon, wie vier Künstler mit unserer Zeit, der unmittelbaren Umgebung und den Erfahrungen, die daraus entstehen umgehen.
Claudia Weyrich - Malerei
Internet: http://www.art-weyrich.de
Interview: Claudia Weyrich
„Es gibt Künstler die malen Musik, ich male Düfte.“ Nach langjähriger Schaffenspause präsentiert Claudia Weyrich eine Serie, von Gemälden, die eine sinnliche Interpretation von Düften des Franzosen Serge Lutens darstellen. Der bekannte französiche Glaskünstler Jean Paul Raymond kreiiert zu den Assoziationen der Düfte, die Flakons als einmalige Skulpturen. Raymond schafft seit Ende der sechziger Jahre Objekte aus Glas. Claudia Weyrich studierte an der „Marmara Güzel Sanatlar Fakültesi und Mimar Sinan Universität. Ihre Arbeiten entstehen in Phasen, welche momentan die abstrakte Darstellung mit Acryl auf Leinwand beinhaltet. Mit einer permanenten Ausstellung im ART Club seit 2008 meldete sich die gebürtige Kölnerin im Kunstbetrieb zurück. Nun dürfen wir uns auf weitere Präsentationen mit nächsten Jahr freuen.
Jean-Paul Raymond - Sculpture, Design, Architecture
Internet: http://jeanpaulraymond.com
Licht, Transparenz, die Leuchtkraft der Farben sind Eigenschaften von Glas, die seit jeher eine tiefe Faszination ausüben. Als Kind war ich von Feuersteinen fasziniert, ihrer durchscheinenden Zartheit bei den Artefakten, die ich im Museum von Eyzies im Dordognetalzu sehen bekam. Die mächtigen Tierkörper in den Höhlen von Lascaux, Umrisse nur, strahlten eine ähnliche Kraft aus. Giacomettis Skulpturen in Saint Paul de Vence, die Scherenschnitte von Matisse, die Profile von Cocteau, Picassos Keramiken und Assemblagen, sie waren einfach, roh, hatten eine archaische Kraft. Ich sah sie alle in meiner Kindheit. Das Glas ist verführerisch, glatt, kann allein mit der Oberfläche reizen. Tiefer zu gehen, das Glas aufbrechen, anfangen sein Relief zu sehen. Bei Überfangglas, es zu entblättern. Später es mit Hammer und Meißel und thermischen Schocks zu bearbeiten. Es ist auch eine sinnliche Arbeit und schwer zu sagen ob der Weg, den die Materie mich geführt hat, die Erinnerungen der Kindheit wieder erweckt hat oder ob die alten Bilder mich gelenkt haben.Obwohl ich Harmonie liebe, ziehen mich Gegensätze magisch an. Was sind schon 30.000 Jahre Vergangenheit, das Dordognetal. Heute, das sind auch Köln, Paris, Bordeaux, New York. Da ist die Welt des Feinen, des Intellekts, der Ästhetik und auf der anderen Seite die des Ursprünglichen, die der Kraft. Für mich vereint Glas Gegensätze. Das ist sein Reiz und seine Herausforderung.
Steffi Schirioth - DigitalART - Skulpturen
Internet: http://www.steffischirioth-malerei.de
1952 in Chemnitz geboren war Steffi Schirioth bereits in der DDR anerkannte Künstlerin. Seit 1989 lebt sie in Köln und ist seit 1990 freischaffend tätig. Ihre Digital Arts entstehen durch digital bearbeitete Collagenschnitte, die Schirioth auf Leinwand druckt. Es entstehen fiktiv-reale Bilder von Menschen, aber auch Landschaften. Durch verfremdende Farben und die zu erkennenden Formen sind die Motive meist fassbar und vielfältige Emotionen werden beim Betrachter erzeugt. Zudem schafft die Künstlerin Skulpturen aus PVCRohrisolierungen. Diese bildet Steffi Schirioth kombiniert mit Metall in den unterschiedlichsten Formen. Durch die später aufgetragene Acrylfarbe wird die Wirkung verstärkt und die Skulptur bekommt ihre individuelle Aussage.
Interview: Steffi Schirioth
Susanne Katharina Opheys - Malerei
Internet: http://www.opheys-art.com
Video über das Atelier Kunstknoten von Susanne
Interview: Susanne Katharina Opheys
„Die Künstlerin überrascht und überzeugt mit einer sehr persönlichen Bildsprache für die Lebenselemente der Natur.“ – Dr. Sabine Schütz (Kunsthistorikerin) Die Kölner Künstlerin lebte 13 Jahre in Barcelona, was den Ausdruck ihrer Arbeiten sehr stark beeinflusst. Susanne Katharina Opheys studierte Keramik Design in Krefeld und anschließend an der renommierten Kunstschule Llota in Barcelona, die bereits Pablo Picasso besuchte. Ihre Arbeiten sind Ausdruck des Lebens der Künstlerin. Meist in Serien bearbeitet Opheys ein Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Manchmal werden diese zu einem späteren Zeitpunkt nocheinmal aufgegriffen und von einem weitergeführten Standpunkt beleuchtet. Dabei stehen pflanzliche Motive im Mittelpunkt ihres Schaffens, oft ergänzt
durch mythologische Aspekte. Ihre Collagen bezaubern, sind anmutig und einfach wunderschön.