RheinEnergieStiftungen sind auch in CoronaZeiten verlässliche Partner

Rheinenergie stiftung591.000 Euro haben die drei RheinEnergieStiftungen in diesem Frühjahr bewilligt und damit zur Förderung von insgesamt 32 sozialen und kulturellen Projekten in Köln und der Region beigetragen. Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist dies für die sozialen und kulturellen Träger eine wichtige Stütze für ihre Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen sowie für den Erhalt des kulturellen Lebens. Die RheinEnergieStiftung Kultur unterstützt in dieser Förderrunde 21 Projekte mit insgesamt 215.000 Euro. Kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche und die Stärkung der künstlerischen Entwicklung von Künstlergruppen und Institutionen sind die Hauptfelder der Förderung. Zum Beispiel wird das neue Kölner Filmhaus, das noch in diesem Jahr wiedereröffnet werden soll, von der Kulturstiftung im ersten Jahr mit 18.000 Euro für seine filmkulturellen Bildungsangebote gefördert. Zu der Neukonzeption des Filmhauses gehören ein Filmbildungsprogramm für Schulen und Kindertages-einrichtungen, Fortbildungsangebote für Lehrkräfte, Pädagog*innen und Filmschaffende sowie der Aufbau eines Bildungsnetzwerks im Bereich Film.

Außerdem wird derzeit eine digitale Lernplattform entwickelt. Wie bedeutend das familiäre Zusammenleben auch oder gerade in Krisenzeiten ist, zeigten die vergangenen Monate sehr deutlich. Für Projekte, die sich an Familien aus Köln und der Region richten, vergibt die RheinEnergieStiftung Familie in dieser Förderrunde Mittel in Höhe von 225.000 Euro. Unterstützt werden unter anderem Projekte zur Medienkompetenz und -bildung, zur interkulturellen Elternarbeit sowie zur Elternarbeit in der Jugendberufshilfe. Eines davon ist das Projekt „Zurück in die Zukunft“ der Katholischen Jugendagentur gGmbH. Da die Berufsorientierung der Kinder oft ein Streitthema in Familien darstellt, entwickelte der Träger ein Konzept, das Eltern in den Prozess einbindet und durch Beratungs- und Fortbildungsangebote unterstützt. So entsteht auf beiden Seiten mehr Verständnis für den Berufsorientierungsprozess und die Berufswahl der Jugendlichen. Auf lange Sicht soll dadurch Konflikten in den Familien vorgebeugt und Bildungswege erfolgreicher gestaltet werden. Die Stiftung fördert das Projekt vorerst für zwei Jahre mit 60.000 Euro.

Chancengleichheit und Integration durch gezielte Bildungsförderung sowie Begleitung beim Übergang von der Schule in den Beruf sind die vorrangigen Förderziele der RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft. Dabei rückt zunehmend das Thema Inklusion in den Vordergrund. So wendet sich das Projekt „Meisterschüler*innen“ des In Via Köln e. V. einer doppelt benachteiligten Gruppe zu, nämlich lernbehinderten Jugendlichen mit Fluchtgeschichte. Sie können wegen ihres Sprachdefizits nicht auf eine Schwerbehinderung getestet werden. Der Verein plant, dieser Gruppe berufliche Erprobungsmöglichkeiten anzubieten sowie strukturell die Bedingungen für sie zu verbessern. So soll durch passgenaue Testmethoden der Schwerbehindertenstatus und damit der Zugang zu Reha-Angeboten der Arbeitsagentur ermöglicht werden. Hierfür stellt die Stiftung IN Via für zwei Jahre 48.000 Euro zur Verfügung.

Ebenfalls dem Inklusionsgedanken verpflichtet ist die Jugendfarm Wilhelmshof, die den jugendlichen Besuchern ihrer Offenen Tür mit einem handwerklichen Angebot bei der beruflichen Orientierung helfen will. Die Fördersumme für dieses Projekt, das praktische Teile mit Theorie verknüpfen wird, beträgt für das erste Jahr 19.000 Euro. Insgesamt fördert die Stiftung in der aktuellen Vergaberunde vier soziale Projekte mit insgesamt 151.000 Euro. Alle weiteren Projekte, die in dieser Vergaberunde Fördermittel erhalten haben, sind auf der Stiftungswebsite veröffentlicht. Der nächste Bewerbungsschluss für Projektanträge für alle drei RheinEnergieStiftungen ist der 31. August 2020.

Antragsunterlagen und Informationen zu den Förderprogrammen der Stiftungen sind zu finden unter: www.rheinenergiestiftung.de

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