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Stadt erschließt Grundstück von Archäologischer Zone / Beeinträchtigungen für die Anwohner – Geänderte Verkehrsführung

stadt Koeln LogoDer Bau von "Archäologischer Zone und Jüdischem Museum Köln" kommt einen weiteren Schritt voran. Die Bodendenkmalpflege hat die Grabungen auf dem Rathausplatz abgeschlossen und die offenen Flächen wieder mit Sand verfüllen lassen. Das dient dem Schutz der Ausgrabungen vor den weiteren Bautätigkeiten.

Bevor die Errichtung des Museums auf dem Rathausplatz beginnen kann, stehen noch einige vorbereitende Arbeiten an. Dazu gehört die so genannte tiefbauliche Erschließung, die in Kürzebeginnt. Darunter versteht man die Verlegung von Wasser-, Fernwärme-, Informations- und Telekommunikationsleitungen, Entwässerungsrohren, Nieder-, und Mittelspannungskabeln. All diese Leitungen verlaufen unterhalb des Straßenniveaus, sie müssen verlegt sein, bevor Bohrgeräte die Fundamente des Museums ins Erdreich einbringen.

Die beauftragten Unternehmen brechen zunächst Straßen und Oberflächen auf, heben Gräben für die Leitungen aus, verlegen sie anschließend, verfüllen die Gräben und stellen die Straßen und Oberflächen wieder her. Die Arbeiten erfolgen in Koordination der Stadt Köln mit den örtlichen Ver- und Entsorgungsunternehmen. Betroffen sind der Rathausplatz, die Judengasse, Portalsgasse, Unter Goldschmied, Obenmarspforten, Kleine Budengasse, Salomonsgasse und Marspfortengasse. Voraussichtlich Ende September 2016 soll die Verlegung der Leitungen abgeschlossen sein. Darüber hat jetzt die Stadt Köln die Anwohner informiert.

Mit welchen Auswirkungen müssen die Anwohner rechnen?

Beeinträchtigungen der Umgebung sind nicht vollständig zu vermeiden. Die Stadt bemüht sich jedoch, die Unannehmlichkeiten für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten. Die beauftragten Unternehmen arbeiten montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr. Während dieser Zeit kann es zu Erschütterungen, Lärm und stärkerem LKW-Verkehr kommen.

Verkehrsführung

Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Abschnitten, um die Anwohner und den Straßenverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen. Das bedeutet im Einzelnen:
Der Anliegerverkehr bleibt während der gesamten Bauzeit möglich
An der Baustelle wird der Verkehr einspurig vorbeigeführt
Die Zufahrts- und Zugangsmöglichkeiten für die Anlieger bleiben während der gesamten Bauzeit sichergestellt.
Die Straßen Obenmarspforten und Unter Goldschmied bleiben weiterhin befahrbar.

Anliegerinformation Tiefbauliche Erschließung, Anlage1 (PDF)
Anliegerinformation Tiefbauliche Erschließung, Anlage2 (PDF)

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de/