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Blitzer auf der Autobahnbrücke zeigen weiterhin positive Wirkung - Zahlen der Tempokontrollen von den Kölner Messpunkten sind leicht gesunken

blitzer 2An den beiden Kölner Messpunkten auf der Rheinbrücke Leverkusen (BAB 1) wurden die neu installierten Blitzer bis einschließlich Sonntag, 23. Februar 2014, insgesamt 5.916 Mal ausgelöst. Das entspricht einem Tagesdurchschnitt von rund 500 Fällen seit der Inbetriebnahme der Anlage am 12. Februar 2014 um 8 Uhr.

Eine neue Negativmarke setzte dabei in den vergangenen Tagen eine Autofahrerin oder ein Autofahrer mit einer festgestellten Geschwindigkeit von 137 Kilometern in der Stunde. Für diese Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um 77 Kilometer erwarten die Fahrerin oder den Fahrer ein Bußgeld von 600 Euro, vier Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Von der Stadt Köln wird in Fahrtrichtung Leverkusen an zwei Stellen auf allen drei Fahrspuren gemessen. Schon in den ersten Tagen der dauerhaften Tempomessung zeichnete sich ab, dass die Anzahl der Übertretungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 Kilometern in der Stunde in Fahrtrichtung Leverkusen wesentlich geringer ausfällt als im Vorfeld mit täglich kalkulierten rund 1.750 Verstößen angenommen wurde. Die Zahl der täglichen Verstöße lag nach den ersten fünf Tagen bei durchschnittlich 600.

Die leicht zurückgehenden Fallzahlen sind ein Indiz dafür, dass auf der Brücke weniger gerast wird. Dies kann mit dem jeweiligen tagesindividuellen Verkehrsaufkommen zu tun haben, aber auch damit, dass die neuen Blitzerstandorte mehr wahrgenommen werden. Das geringere Tempo trägt auf jeden Fall wesentlich dazu bei, die Brückenkonstruktion besser als bisher vor weiteren Schäden zu schützen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklung mittel- bis langfristig fortsetzen wird.

Auf der von der Stadt Leverkusen kontrollierten Gegenfahrbahn in Richtung Koblenz wurden im selben Zeitraum insgesamt mehr als 10.000 Verstöße gemessen.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / http://www.stadt-koeln.de