Neue Fahrradstraße zwischen Zündorf und Libur - Auf 3,5 Kilometern mehr Fahrkomfort und Sicherheit im Kölner Süden

fahrradstraße zündorf liburDie Stadt Köln hat zwischen den Porzer Stadtteilen Zündorf und Libur eine Fahrradstraße eingerichtet. Diese verläuft über die Houdainer Straße, den Gartenweg und die Urbanusstraße. Sie ist mit rund 3,5 Kilometern die längste Fahrradstraßenverbindung in Köln und stellt für Radfahrende im Kölner Süden eine deutliche Verbesserung dar. Mit ihrer Einrichtung hat die Verwaltung einen Beschluss der Bezirksvertretung Porz vom November 2018 umgesetzt.

Ab sofort dürfen Radfahrende auf dieser Verbindung nebeneinanderfahren. Auch haben Fahrradfahrer auf dieser Strecke nun an den meisten Kreuzungen Vorfahrt vor dem querenden Verkehr. Dies wird durch zusätzliche Schilder kenntlich gemacht. Durch die neue Fahrradstraße wird nicht nur der Radverkehr zwischen Zündorf und Libur gefördert, für Radfahrende bietet die neue Achse auch mehr Fahrkomfort und Sicherheit zur Erreichung ihrer Ziele.

Zusätzlich zu den bereits aufgestellten Schildern werden zur weiteren Verdeutlichung, dass es sich um eine Fahrradstraße handelt, im ersten Quartal 2020 Fahrradstraßenpiktogramme auf der Fahrbahn markiert.

Fahrradstraßen in Köln

In den 1990er Jahren wurden in Köln acht Fahrradstraßen eingerichtet, die erste 1993 auf dem Johannesweg in Höhenhaus. Seit 2012 wurden der Weidenweg sowie im Rahmen der Umsetzung des stadtbezirklichen Radverkehrskonzeptes in Lindenthal sieben weitere Straßen als Fahrradstraßen ausgewiesen. Am 1. August 2018 hat die Stadt Köln auf der Zülpicher Straße die erste reine Fahrradstraße ohne Zusatzschilder eingerichtet. Im entsprechenden Abschnitt müssen sich die Radfahrerinnen und Radfahrer die Straße nur noch mit der Stadtbahnlinie 9 teilen. In diesem Jahr wurden bereits der Friesenwall in der Kölner Innenstadt sowie die Ottostraße und ein Teilbereich der Nußbaumerstraße in Ehrenfeld als Fahrradstraßen freigegeben.

Eine Fahrradstraße ist eine für Radfahrerinnen und Radfahrer vorbehaltene Straße. Sie haben hier Vorrang und dürfen nebeneinander fahren. Andere Fahrzeuge dürfen die Straße nur dann benutzen, wenn es ihnen ein Zusatzschild erlaubt. Fußgänger müssen in einer Fahrradstraße weiterhin die Gehwege benutzen. Wenn keine Gehwege vorhanden sind, dürfen sie auf einer Fahrradstraße auch die Fahrbahn benutzen und am rechten oder linken Fahrbahnrand gehen.

Autos und Motorräder müssen sich dem Tempo des Radverkehrs anpassen und besondere Rücksicht nehmen. Als Höchstgeschwindigkeit gilt Tempo 30. Radfahrerinnen und Radfahrer dürfen weder gefährdet noch behindert werden.

Fahrradstraßen werden dort eingerichtet, wo der Radverkehr die dominierende Verkehrsart ist oder die Straße an einer Hauptroute des Radverkehrs liegt.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / https://www.stadt-koeln.de
Foto: Verlauf der neuen Fahrradstraße zwischen Zündorf und Libur © Stadt Köln

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