Kandidaten für das Kulturereignis und die „Jungen Initiativen“ nominiert Kölner Kulturpreis an Helge Malchow und Madhusree Dutta

kk logoKöln, 19. Juni 2019. Die Jury des 10. Kölner Kulturpreises hat in zwei Kategorien die Gewinner ermittelt: Der Ehrenpreis geht an Helge Malchow, ehemaliger Verlagsleiter von Kiepenheuer & Witsch, zur Kulturmanagerin des Jahres 2018 wurde Madhusree Dutta ernannt, Künstlerische Leiterin der Akademie der Künste der Welt. Nominierte und Gewinner zum Kulturereignis des Jahres 2018 und als „Junge Initiative“ werden bei der Preisverleihung am 1. Juli 2019 vor geladenen Gästen aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Museum für Angewandte Kunst in Köln bekannt gegeben. Der Kölner Kulturrat vergibt den Kölner Kulturpreis seit 2010. Unterstützt wird die Auszeichnung in diesem Jahr von den Kölner Unternehmen Bauwens und Ebner Stolz.

Zum neunten Mal verleiht die Jury des Kölner Kulturpreises einen Ehrenpreis. Damit werden Personen oder Einrichtungen gewürdigt, die der Kölner Kultur bedeutende Impulse gegeben haben. Helge Malchow war 35 Jahre bei Kiepenheuer & Witsch tätig, von 2002 bis 2018 als Verleger. In der Begründung heißt es: „Der Verleger muss ein Sensorium dafür entwickeln, in der Literatur das zu entdecken, was die Köpfe in diesem Land in Bewegung bringt. Literatur, die uns klüger und sensibler macht. Malchow ist das gelungen.“ 2005 wurde er von der Zeitschrift Buchmarkt als „Verleger des Jahres“ ausgezeichnet.

In der Kategorie „Kulturmanager des Jahres“ überzeugte die indische Filmemacherin, Autorin und Kuratorin Madhusree Dutta die Jury. Sie hat in ihrer erst kurzen Tätigkeit wichtige Akzente bei der Dokumentation und Untersuchung des urbanen Raums gesetzt und die Akademie stärker für die Stadtgesellschaft geöffnet. Ein Beispiel für diese Entwicklung ist das Projekt „Memory Stations“, an dem Kooperationspartner und lokale Akteure aus den Kölner Stadtbezirken mitwirken. Der „Kulturmanager des Jahres“ ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert, gestiftet von Ebner Stolz.

Für das Kulturereignis des Jahres 2018 wählten die Leser des Kölner Stadt-Anzeigers und der Kölnischen Rundschau sowie die Jury aus zehn Nominierten jeweils ihre Favoriten. Zur Auswahl für die Plätze eins bis drei stehen das Afrika Filmfestival, die Aufführung “Die Soldaten“ an der Oper Köln sowie die Dom-Illumination „Dona nobis pacem“. Die Gewinner der beiden Vorjahre konnten nicht teilnehmen. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro stiften Bauwens und Ebner Stolz.

Für den Preis "Junge Initiativen" nominierte die Jury des Kulturpreises drei Kandidaten: die Film-Plattform „dokomotive“, die multimediale Ausstellung „LTK4 Klangbasierte Künste im Lutherturm“ sowie die Frauen-Initiative für Kunst, Kultur und Design „And She Was Like: BÄM!“. Die Auszeichnung geht seit 2016 an Initiativen, Personen und Projekträume, die sich um die Förderung, Präsentation und Vernetzung junger Kulturschaffender verdient gemacht haben. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert, die Bauwens stiftet.

Zur Jury des Kölner Kulturpreises gehören in diesem Jahr der Vorsitzende des Kulturrats NRW Gerhart Baum, der Intendant des Bonner Kunstmuseums Prof. Dr. Stephan Berg, die ehemalige Generalsekretärin der Kunststiftung NRW Regina Wyrwoll, die Leiterin des Kölner Literaturhauses Bettina Fischer, der geschäftsführende Gesellschafter von facts and fiction Jörg Krauthäuser, die Kulturjournalisten Frank Olbert und Hartmut Wilmes sowie der Vorsitzende des Kölner Kulturrats Dr. Hermann Hollmann.

Über den Kölner Kulturrat
Der Kölner Kulturrat e.V. vereinigt die Fördervereine und -institutionen des Kulturbereichs in der Stadt. Als Interessenvertretung und Sprachrohr unterstützt er interdisziplinär das kulturelle Geschehen der Stadt Köln durch persönliches Engagement und fachlichen Rat. Mit dem Kulturpreis möchte der Kölner Kulturrat die hohe Qualität der Kultur in der Domstadt herausstellen und Impulse für ihre Entwicklung geben.

www.koelnerkulturrat.de

Quelle: www.pr-koeln.de

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