VIDEO - Bhutan Heilige Kunst aus dem Himalaya im Museum für Ostasiatische Kunst

VideobeitragKöln InSight war zu Gast im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln und berichtet über die Ausstellung Bhutan - Heilige Kunst aus dem Himalaya vom 20. Februar 2010 bis 24. Mai 2010

Das zwischen den Großmächten Indien und China gelegene Königreich Bhutan ist das einzige Land der Welt, in dem die tantrische Form des Buddhismus die Staatsreligion bildet. Die Regierung misst ihren Erfolg nicht nur am materiellen Aufschwung, vielmehr hat sie das „Bruttosozialglück“ der rund 700.000 Bewohner und den Umweltschutz zur wichtigsten Leitlinie erklärt.

Die Ausstellung wurde von einem amerikanischen Expertenteam unter Führung der Honolulu Academy of Arts in fünfjähriger Vorbereitungszeit mit dem Innen- und Kulturministerium sowie dem Vorstand der Mönchsgemeinschaft des Königreichs Bhutan erarbeitet.

Sie präsentiert Kloster- und Tempelschätze, die noch heute im aktiven buddhistischen Ritual eingesetzt werden und daher nur bei speziellen Zeremonien für die Augen der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Die 117 Kunstobjekte des 8. bis 20.Jahrhunderts umfassen in leuchtenden Mineralfarben gemalte Thangkas (religiöse Rollbilder) sowie vergoldete Plastiken und Ritualobjekte. Die Ausstellung stellt die bislang repräsentativste und umfassendste Schau der heiligen Kunst Bhutans dar.

In Europa werden die Tempelschätze Bhutans nach ihrer ersten Station in Paris nur noch im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln und im Museum Rietberg in Zürich gezeigt.

Zwei Mönche aus Bhutan begleiten die Ausstellung und bieten den Besuchern mit zwei täglich stattfindenden buddhistischen Reinigungszeremonien die seltene Gelegenheit, die religiöse Praxis des tantrischen Buddhismus unmittelbar zu erleben. Außerdem werden sie in der Ausstellung über mehrere Wochen ein Sand-Mandala streuen.

Die rituellen Cham-Tänze, ein weiterer Aspekt des religiösen Lebens Bhutans, werden durch eindrucksvolle Filmaufnahmen lebendig.

Köln InSight zeigt die Buthanischen Mönche bei Ihrer Reinigungszermonie und Gregor Verhufen - Tibetologe führt Sabine Teichmann und Dirk Conrads durch die Ausstellung und erklärt einige butanische Kunstwerke.

Bericht in HD auf YouTube sehen

Museum für Ostasiatische Kunst
Universitätsstraße 100, 50674 Köln
Tel 0221-221-28608
Tel 0221-221-28617 (Kasse)
Fax 0221-221-28610
E-Mail: mok@museenkoeln.de
Internet: http://www.museenkoeln.de/museum-fuer-ostasiatische-kunst/

Öffnungszeiten:

Montag geschlossen
Dienstag bis Sonntag 11-17
jeden ersten Donnerstag im Monat 11 - 22 Uhr (KölnTag)

Bericht: Sabine Teichmann, Dirk Conrads - Kamera: Sabine Teichmann, Christoph Muelln - Foto: Dieter Speelmanns

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Kunst und Kultur

„Dreams of Being Real“: Große


Plakatmotiv Dreams Of being Real c Leonie PuschmannKlimawandel, Krieg, Pandemie – die Krise als neuer Normalzustand? In der Ausstellung „Dreams of Being Real“ befragen Studierende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft Alfter das so genannte Phänomen der „Post-Crisis“ mit den Mitteln der...


weiterlesen...

AUF IN DIE WELT-Messe zeigt:


gap yearAUF IN DIE WELT-Messe in Köln am 20.04.2024: Viel Interesse an Schüleraustausch und Gap Year – nächste Messe in Köln am 15.06.2024

Der Andrang der jungen Leute und ihrer Familien auf der Messe in Köln zeigte: Junge Leute wollen ins Ausland. Das be...


weiterlesen...

Jetzt noch anmelden! Am Montag, 22.


05 Firmenlauf Koln Anmeldeschluss Larasch GmbHDie Anmeldung für den Firmenlauf Köln am 8. Mai neigt sich dem Ende zu. Begeben Sie sich mit tausenden anderen Läuferinnen und Läufern auf die 5 km lange Laufstrecke und feiern Sie mit Ihren Kolleginnen und Kollegen den längsten Feierabend des Jah...


weiterlesen...

27.04. - 10.11.2024 Chargesheimer


Chargesheimer Schildergasse Köln vor 1957Am 19. Mai 2024 wäre der Kölner Fotograf Chargesheimer (1924–1971), eigentlich Karl Heinz Hargesheimer, einhundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt das Museum Ludwig im Fotoraum eine Auswahl von rund fünfzig seiner Werke. Chargesheimer ...


weiterlesen...

Die c/o pop löst üblichen


Moods 30423christianhedel 0793Auch 2024 nutzt die c/o pop für ihre Programmpunkte wieder besondere Locations wie eine Sparkassenfiliale oder eine Bahn der KVB +++ Secret Gig am Donnerstag und weitere Überraschungen +++ Aktivitäten wie Übernachten im Artheater, Bagger-Fahren od...


weiterlesen...

Gasnetze: Bürger:innen brauchen


umweltMünchen, 18. April 2024. Der Umstieg auf klimaneutrale Energien führt dazu, dass ein Großteil der Gasverteilnetze künftig nicht mehr benötigt wird. Mit einem „Green Paper“ hat das Bundeswirtschaftsministerium die Diskussion um die Stilllegung komm...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.