Keine Auslieferung von Julian Assange an die USA! Free the press, stop the war!

uni koelnDiskussionsveranstaltung anlässlich der Inhaftierung und drohenden Auslieferung des Wikileaksgründers Julian Assange an die USA

„Ich halte diese Dokumente nach wie vor für einige der wichtigsten Dokumente unserer Zeit. Ich glaubte, die Depeschen wür­den uns nicht schaden, aber sie wür­den peinlich sein. Ich glaubte, dass die Öffentlichkeit, insbesondere die ameri­ka­ni­sche Öffentlichkeit, eine all­ge­meine De­batte über das Militär und unsere Au­ßen­politik im Irak und in Afghanistan füh­ren wird, wenn sie denn einmal diese Do­kumente lesen könnte. Es wäre damit ei­ne Chance für unsere Gesellschaft ge­ge­ben, sich Rechen­schaft über diese Form des Gegen-Terrorismus abzulegen, mit dem wir die menschliche Seite der Be­wohner in diesen Ländern Tag für Tag mis­sachten.“

Aus dem „Schuldbekenntnis“ von Whistleblowerin Chelsea Manning während ihres Prozesses in den USA. Chelsea Manning war 2010 zu 35 Jahren Haft verurteilt worden, weil sie Wikileaks Dokumente über die US-amerikanischen Kriegsverbrechen zur Verfügung stellte. Ihre Haftzeit wurde auf sieben Jahre verkürzt.

Mit der Veröffentlichung geheimer Dokumente durch die Enthüllungsplattform Wi­kileaks sind die Verbrechen der Mäch­ti­gen dieser Welt ins Licht der Öffentlichkeit gelangt und viele der Betroffenen ha­ben ein Gesicht und eine Stimme be­kom­men. Korruption, Wirt­schafts­kri­mi­na­li­tät und Umweltverbrechen, die er­bar­mungs­lose Kriegs- und Besetzungspolitik der USA im sogenannten „Krieg gegen den Terror“ in Afghanistan und im Irak, das unrechtmäßige Festhalten und die Folter von Gefangenen in Guantanamo, mas­sen­haft staatliche Spionage des US-Geheim­dienstes und weitere Verbrechen konn­ten nachgewiesen werden und sind Ge­genstand medialer Berichterstattung und in einigen Fällen juristischer Verfah­ren geworden.

Julian Assange, Gründer von Wikileaks, ist aktuell in England in ein­em Hochsi­cherheitsgefängnis inhaf­tiert und die meis­te Zeit isoliert, die USA haben seine Auslieferung be­antragt, um ihn wegen seines Engagements für Wiki­leaks vor Gericht zu stel­len. Mit seiner In­haftierung und dem Aus­­lieferungsgesuch werden die Grund­la­­gen der Demo­kra­tie, die Presse- und Mei­­nungsfreiheit an­gegriffen, weil die Ent­­hüllungen von Wi­kileaks eine Politik ent­­larven, die nicht im Interesse der Be­völ­­kerung ist und daher keine Aufklärung ver­­trägt. Der Vater von Julian Assange, John Shipton, ist in Eu­ropa, um über das Wir­­ken und die unrecht­mäßige Verhaftung von Julian Assange aufzuklären und setzt sich für sei­ne sofortige Freilassung ein.

Wir wollen mit John Shipton und mit Se­vim Dağ­delen, Mitglied des Bundestages für die Partei Die Linke, über die Gründe für die Verfolgung von Julian Assange und von Whistleblowern sowie die Be­deu­­tung von Initiativen wie Wikileaks für Men­­schenrechte und die Beendigung von Kriegsverbrechen diskutieren.

„Zeitgleich, als Julian von sieben Polizisten aus der ecuadorianischen Botschaft geschleppt wurde, eröffnete sich weltweit eine Möglichkeit, Journalisten und die Presse- und Mei­nungsfreiheit zu unterdrücken. Wir müssen das mit jedem Atemzug bekämpfen.“

John Shipton, Vater von Julian Assange, im Interview mit weltnetz.tv in Berlin.

Diskussionsveranstaltung anlässlich der Inhaftierung und drohenden Auslieferung des Wikileaksgründers Julian Assange an die USA

Freitag, 29. November 2019 um 18:30 Uhr

mit John Shipton (Vater von Julian Assange)
und Se­vim Dağ­delen (MdB, Die Linke)

in Hörsaal A1 im Hörsaalgebäude
am Albertus-Magnus-Platz, Universität Köln

Eine Veranstaltung von: Wendepunkt - Sozialisten an der Uni Köln, Kölner Friedensforum, DieLinke.SDS, Kölner Friedensforum, DFG-VK Köln, aufstehen Köln, DIDF, der Lutherkirche Köln Südstadt.

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